Woldemar Hermann (1807-1878) war ein Dresdner Architekt und Maler. Er entwarf und baute bereits mit 18 Jahren die Dresdner „Schwanenvilla“. Er gehörte zum Freundeskreis von Ludwig Richter und teilte die Begeisterung seiner Künstlerkollegen für Italien, die ihn zu mehreren Reisen nach Rom, Umbrien, in die Toskana, nach Venedig und bis nach Capri veranlasste. Er schuf dabei ungezählte Skizzen, die ihn zu Hause in Dresden zu zahlreichen Gemälden inspirierten. Aber auch seine Bauten waren vom italienischen Stil beeinflusst, wie z. B. das Römische Haus für den Verleger Härtel in Leipzig. Um den Neubau der neuen Dresdner Hofoper hatte sich Woldemar Hermann mit Entwürfen beworben, doch den Zuschlag erhielt letztendlich Gottfried Semper und die Oper bis heute dessen Namen. Auch in Radebeul hat Hermann Spuren hinterlassen. Das Ensemble Hantzsch-Villa, Aussichtsturm und romantische Ruine an den Lößnitzhängen ließ er im Einklang mit der Kulturlandschaft der Lößnitz entstehen. Trotzdem ist Woldemar Hermanns Schaffen immer im Schatten der großen Namen geblieben ...
Biografie 2004 Hardcover, 192 Seiten, mit zahlreichen Abbildungen und Reproduktionen 13,5 x 21 cm, ISBN 978-3-933753-60-1 |
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Tagebuch 2006 Broschur, 128 Seiten, mit zahlreichen Skizzen 14,5 x 21 cm, ISBN 978-3-933753-88-5 |
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