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Elke Lehmann "Briefe in den Knast"

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Elke Lehmann "Briefe in den Knast"
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Briefe 2023, Broschur, 21 x 14,5 cm, 154 Seiten, ISBN 978-3-948935-52-8

Elke Lehmann (1935–1999) wuchs in Schlesien auf und wurde 1946 mit ihrer Mutter vertrieben. Sie flüchteten nach Leipzig, wo sie bis 1950 die Schule besuchte. Nach der Lehre arbeitete sie bis 1959 als Verkäuferin.

In diesem Jahr heiratete sie den Theologiestudenten Theo Lehmann, der 1963 zum Dr. theol. promovierte, 1964 Pfarrer der Schlosskirche in Karl-Marx-Stadt und später Jugendevangelist in der DDR und im wiedervereinigten Deutschland wurde. Seine Jugendgottesdienste zogen zunehmend immer mehr Jugendliche an und die Pfarrwohnung wurde zu einem beliebten Treffpunkt. Elke Lehmann war dabei eine gute Zuhörerin und interessante Gesprächspartnerin.

Als ein junger Mann, der wegen krimineller Delikte im Gefängnis in Altenburg saß, Anfang 1981 bei Pfarrer Theo Lehmann um Kontakt bat, hat sich Elke seiner angenommen, schrieb Briefe und besuchte ihn während der Haftzeit immer wieder im Gefängnis. Und sie tat das in ihrer eigenen unvergleichlichen Art. So schrieb sie ihm von ihrem Alltag, von ihrem „herumhausfrauen“, von der Schwierigkeit, seine Paketwünsche zu erfüllen, von der miesen Versorgungslage und dem Verfall der Städte: „Ich kanns ja noch gar nicht glauben, aber immer wenn ich eine alte Kleinstadt durchforsche, dann sehe ich deren Schönheit, aber auch deren Verfall. Wahnsinn. So schnell kann man ja nichts

Neues bauen, wie DAS einfällt, und dann sieht das Neue aus wie Brechmittel … Ich bin glücklicherweise (oder leider?) nur Hausfrau, aber wie das so verrottet ist zum Heulen.“

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